• Südafrikas Osten

    Suedafrika Drakensberge

Sawubona und Willkommen in der „Rainbow Nation“ Südafrika, dem wahrscheinlich vielfältigsten Land des afrikanischen Kontinents. Südafrika ist zurecht DAS Reiseziel schlechthin in Afrika. In diesem Beitrag erfährst Du, für welche Reisearten sich der Nordosten Südafrikas anbietet und welche Routen möglich sind – vom Blyde River Canyon über den berühmten Kruger Nationalpark und weiter nach Swaziland.

Südafrika Reiseregionen

Südafrika ist fast dreieinhalb Mal so groß wie Deutschland. Deshalb hast du die Qual der Wahl – welchen Teil des Landes möchtest Du erkunden? Um Dir bei Deiner Entscheidung zu helfen, haben wir Südafrika entsprechend seiner Wirtschaftszentren und Anreiseflughäfen in drei Reiseregionen aufgeteilt. In den folgenden und diesem Beitrag schildern wir Dir, für welche Reisen sich Südafrika in den jeweiligen Regionen anbietet und wie Deine Reiseroute dort aussehen könnte.

Den Süden mit Kapstadt, dem Western Cape und der Garden Route
Den Nordosten mit Johannesburg und dem Kruger Nationalpark
– Den Osten mit Durban, Kwazulu-Natal und der Ostküste

Deine Wege in den Osten Südafrikas

Auch für den Osten Südafrikas gilt: Die Distanzen sind so groß, dass Deine Reise gut geplant sein sollte. Südafrikas Osten erreichst Du entweder über den Norden des Landes vom Kruger Nationalpark aus, per Flug direkt nach Durban oder aber aus dem Süden von Port Elizabeth über die Wild Coast kommend. Letztere Möglichkeit bietet sich insbesondere dann an, wenn Du die Garden Route von Kapstadt bis Port Elizabeth gefahren bist und nun in den Norden weiterreisen möchtest.

Drakensberge

Viele Reisende starten die Erkundung von Südafrikas Osten mit den Drakensbergen. Diese erreichst Du entweder von Durban aus mit Deinem Mietwagen, oder vom Kruger Nationalpark kommend über Swasiland, indem Du das Königreich durchquerst und im Südwesten wieder verlässt. (Übrigens: Vom Malalane Gate des Kruger Nationalparks ist Swasiland nur 70km entfernt. Das Königreich liegt komplett umschlossen inmitten südafrikanischen Territoriums. Entsprechend macht ein Umfahren keinen Sinn – außerdem bietet das Königreich ganz besondere kulturelle Highlights und außergewöhnliche Safari-Erlebnisse.)

Die Drakensberge sind das höchste Gebirge des südlichen Afrikas und ein besonderes Highlight für Reisende: Zerklüftete Bergspitzen, Höhlen, Schluchten, Felszinnen und steile, bewaldete Berghänge – wie so oft in Südafrika gilt: Nomen est omen. Denn die Drakensberge sehen so mystisch und magisch aus, wie ihr Name klingt. Nicht umsonst nennen die Zulu sie uKhahlamba, die „Wand der aufgestellten Speere“. Das Gebirge lässt sich in die nördlichen und südlichen Drakensberge unterteilen. Im Norden befindet sich der wohl berühmteste Teil des Gebirges, das Amphitheater. Es ist Teil des Royal Natal National Parks und bildet eine fast senkrechte, beeindruckende Felsfront von 1000 Metern Höhe und 8 Kilometern Länge. Damit ist es mehr als zehnmal so groß wie Yosemites berühmter El Capitan in Kalifornien!

Die südlichen Drakensberge dagegen sind bekannt für die Tagesausflüge entlang des Sani Bergpasses. Der Pass ist die einzige Straße, die die Gipfel der Drakensberge überquert und damit Kwazulu-Natal und Lesotho verbindet. Hierüber gelangen Wanderlustige zur Sani Mountain Lodge, dem höchsten Pub Südafrikas.

Von den Drakensbergen aus kannst Du Deine Heimreise in Richtung Johannesburg antreten. Alternativ kannst Du Deine Reise nach Durban, die Hauptstadt von Kwazulu-Natal fortsetzen und von dort aus entweder Richtung Norden die Küste und Wetlands erkunden, oder in Richtung Süden die Wild Coast bis nach Port Elizabeth entlangfahren.

Abenteuer Extreme: Quer durch den Free State Südafrikas

Für alle Abenteurer bietet sich ausgehend von den Drakensbergen eine besonders ausgefallene Reiseroute an, die jenseits von Touristen und ausgetretenen Pfaden die unberührtesten Teile Südafrikas erkunden wollen. Über die Drakensberge gelangst Du ins Königreich Lesotho.

Nach einer Durchquerung und dem erneuten Grenzübertritt reist Du quer durch die Provinz Free State über Bloemfontein nach Kimberly in die Diamantenhauptstadt Südafrikas. Über die Cederberge kannst Du im Anschluss weiter nach Kapstadt reisen. Alternativ führt Dich Dein Weg von Kimberley in Richtung Upington, um den Kgalagadi Transfrontier Nationalpark im Dreiländereck von Südafrika, Namibia und Botswana zu erreichen. Von dort aus kannst Du Deine Reise Richtung Namibia und den Köcherbaumwald fortsetzen.

Kwazulu-Natals Ostküste: Mkuze Falls, iSimangaliso, Hluhluwe, Richards Bay, St. Lucia

Grundsätzlich sind zwei Anreisewege nach Kwazulu-Natal möglich: Direkt von Durban aus (Ankunft dort mit dem Flieger) oder aus dem Kruger Nationalpark kommend. In letzterem Fall verlässt Du den Kruger über das Malalane Gate, durchquerst Swasiland und verlässt das Königreich (statt im Südwesten Richtung Drakensberge) im Südosten in Richtung der Provinz Kwazulu-Natal. Das sogenannte Zululand hat seinen Namen vom gleichnamigen afrikanischen Stamm der Zulu.

Deine erste Reisedestination ist hier das Mkuze Falls Game Reserve (hier liest Du, was der Unterschied zwischen privaten Reservaten gegenüber Nationalparks ist). Lodges und Luxury Chalets befinden sich direkt am Flussbett des Mkuze Rivers in paradiesischer Umgebung und in unmittelbarer Nähe der malerischen Mkuze Wasserfälle. In satter, grüner Natur bieten sich Dir erneut außergewöhnliche Safari-Erlebnisse, denn sowohl die Big 5, als auch über 430 Vogelarten sind im Reservat beheimatet.

Lies hier nach, wie ein typischer Safari-Tag abläuft.

Du reist weiter in den iSimangaliso Wetland Park, der wegen seiner außerordentlichen ökologischen Bedeutung zum ersten UNESCO Weltnaturerbe Südafrikas ernannt wurde. Der Nationalpark beherbergt die größte Dichte an Amphibien sowie die größte Population an Flusspferden und Krokodilen Südafrikas. Ebenso kannst Du dort Nashörner, Meerkatzen, Büffel und Leoparden sichten. Der Park besteht aus mehreren kleinen Schutzgebieten mit tropischer und subtropischer Vegetation, ausgedehnten Sumpf- und Feuchtgebieten, Dornstrauchsavanne und – im Herzen des Parks – dem Lake St. Lucia.

Du erreichst Deine Lodge nur mit einem 4×4 Fahrzeug. Entsprechend musst Du Deinen Mietwagen an einem vorher vereinbarten, sicheren Ort abgeben und wirst von einem Jeep der Lodge abgeholt und in Deine Unterkunft gebracht. Die Lodges bieten Luxusabenteurern eine tolle Atmosphäre, um in unmittelbarer Nähe zur Natur die Seele baumeln zu lassen.

Unweit entfernt befindet sich das älteste Wildschutzgebiet Südafrikas. Der Hluhluwe-iMfolozi-Park und etliche private Game Reserves bieten hervorragende Möglichkeiten für weitere Tiersichtungen der Big Five und sind berühmt für die großen Populationen an Nashörnern.
Weiter südlich kannst Du den beliebten Küstenort St. Lucia als Ausgangspunkt für Delfin- und Walbeobachtungen nutzen und an der malerischen Halbinsel Deinen ruhigen Strandurlaub genießen. Das Meer ist hier an der Ostküste Südafrikas wegen des Indischen Ozeans deutlich wärmer (ca. 24 Grad) als an der Südküste (ca. 21 Grad) oder gar Westküste (Atlantik, ca. 17-19 Grad). Das warme Wasser kontrastiert mit den rauen Wellen und bietet ein ganz besonderes Stranderlebnis.

Weiter südlich von St. Lucia liegt Richards Bay, über dessen kleinen Flughafen Du die Heimreise antreten kannst. Alternativ reist Du weiter nach Durban, Kwazulu-Natals Hauptstadt.

Durban

Durban ist eines der südafrikanischen Wirtschaftszentren, Metropole und Surfer-Hotspot. Hier treffen Monsterwellen und kilometerlange Sandstrände auf subtropisches Klima. Die wohlhabenden Vororte Umhlanga und Ballito eignen sich – auch ohne Strandressorts – für Deinen Badeurlaub. Vergiss außerdem nicht, ein Durban Curry zu kosten!

Wild Coast: Durban bis Port Elizabeth – oder umgekehrt

Von Durban kannst Du weiter Richtung Süden entlang der Wild Coast und bis nach Port Elizabeth reisen (natürlich ist auch die umgekehrte Befahrung der Strecke möglich, insbesondere wenn Du von der Garden Route kommst). Die Wild Coast umfasst den mystischen, unberührten Küstenabschnitt von Port Edward bis East London. Wilde Küsten, grünes Hügelland, schroffe Felsformationen, runde, bunte Xhosa-Hütten mit Grasdächern, weißer Sandstrand, dichte Büsche und Wälder – hier erlebst Du Südafrika in all seiner Ungezähmtheit, Authentizität und Magie. Schlaglöcher und Vieh mitten auf der Straße machen die Fahrt nicht nur einmal zur Herausforderung – aber es zahlt sich mehr als aus. Wer Südafrika jenseits von Touristenmassen erkunden will, unberührte Natur und die Brauchtümer lokaler Dörfer am eigenen Leib erleben möchte, ist hier goldrichtig.

Von Durban aus führt Dich Dein Weg zunächst über den Badeort St. Edward nach Port St. Johns. Die Hafenstadt der Transkei liegt an der Mündung des Umzimvubu River in den Indischen Ozean umgeben von üppigen subtropischen Urwäldern. Hier werden Touren zur Beobachtung des berühmten Sardine Runs angeboten. Einmal im Jahr ziehen Millionen von Sardinen aus den südlichen Gewässern von Port Elizabeth an der Küste entlang bis nach Mosambik zum Laichen. Es handelt sich um die größte Tierwanderung des Planeten!

Dein nächster Stopp ist das Herz der Wild Coast: Coffee Bay. Von dort aus gelangst Du über einen Wanderweg zum Wahrzeichen der Wild Coast, dem „Hole in the Wall“. Ein großer, freistehender Felsen mit gigantischem Loch in der Mitte wird vom wilden Meer um- und durchspült – ein atemberaubender Anblick.

Chintsa ist Dein nächster und letzter Stopp an der unberührten Wild Coast. Du genießt einsame, breite Sandstrände mit Dünen und Büschen so weit das Auge reicht. Dann setzt Du Deinen Weg weiter in die 300.000 Einwohner-Stadt East London fort.

Verwunschenes Hogsback

Von East London aus lohnt sich ein Abstecher ins Inland. Das mystische Dorf Hogsback liegt inmitten der grünen Amathole-Berge, deren Wälder und Wasserfälle zu Wanderungen einladen. Oft wird erzählt, dass der Landstrich rund um Hogsback Inspirationsquelle für den Schauplatz von J.R.R. Tolkien’s Der Hobbit war. Wenn die Fakten auch dagegensprechen – der Magie von Hogsback hätte sich auch Tolkien nicht entziehen können.

Du erreichst nun Port Elizabeth, die Hafen- und Industriestadt des Eastern Cape. Hier kannst Du entweder vom Flughafen aus den Heimweg antreten oder über die Garden Route das Western Cape Südafrikas erkunden.

Hier erklären wir Dir, was Dich dort erwartet.

Wie ist Südafrika eigentlich?

Hier erfährst Du, was Südafrika ausmacht und wann es die perfekte Reisedestination für Dich ist. Außerdem erklären wir Dir, was Du unbedingt über Südafrika wissen musst.

Unternehme mit Sinclair’s Africa eine Reise nach Südafrika

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