Willkommen in Namibia, dem Land der Wüsten, Weite, Naturspektakel und Abenteuer. Namibia lockt Safari-Liebhaber, Outdoor-Freunde, Luxusreisende und Afrika-Einsteiger gleichermaßen. Im Folgenden erfährst Du, was Namibia ausmacht und wann Namibia die perfekte Wahl für Dich ist. Wir zeigen Dir verschiedene Reiserouten und erklären, was Du vor Reiseantritt wissen und während Deiner Reise beachten musst.
Wie ist Namibia eigentlich?
Namibia ist ein Land der Extreme. Das betrifft nicht nur die Temperaturen und die Bandbreite der Naturspektakel, sondern auch die unendliche Weite des Landes.
Denn der Blick auf den Globus verzerrt – vergleichen wir Deutschland und Namibia auf einer normalen Weltkarte, erscheinen diese fast gleich groß. Weit gefehlt! Namibia ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, aber beherbergt gerade einmal 2,5 Mio. Einwohner. Diese konzentrieren sich auf die fünf Ballungszentren und den Norden, dort wo das Land an Angola grenzt. Mit einer Dichte von knapp drei Einwohnern pro Quadratkilometer zählt Namibia zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Abenteuerlustige und Liebhaber von Natur und Stille sind gleichermaßen von Namibia fasziniert.
Namibia als Reiseland
Namibia eignet sich hervorragend für Reisende auch mit wenig Afrika-Erfahrung oder einer Vorliebe für unkomplizierte Reiseziele: Durch einen Direktflug über Nacht ist Namibia ohne Zeitverschiebung stressfrei zu erreichen. In der Regel genügen die in Deutschland gängigen Impfungen. Ein Malaria Schutz ist normalerweise nur im Nordosten des Landes nötig. Einst war Namibia deutsche Kolonie und trug den Namen Deutsch-Südwestafrika. Seit 1990 ist das Land unabhängig und politisch und wirtschaftlich sehr stabil. Damit ist es ein sicheres und günstiges Reiseland mit für uns vorteilhaftem Wechselkurs.
Was muss ich unbedingt wissen, bevor ich meine Reiseentscheidung treffe?
Insgesamt kann also ohne besonderen organisatorischen Aufwand ruhigen Gewissens nach und in Namibia gereist werden. Namibia ist so zum attraktiven Ziel für Reisende weltweit geworden. Entsprechend haben die Preise innerhalb der letzten Jahre angezogen und die Verfügbarkeit von Unterkünften ist eingeschränkt. Wir empfehlen entsprechend früh zu planen.
Bis auf den Küstenstreifen liegt Namibia auf einem Hochplateau mit durchgängig ca. 800 bis 1.700 Metern Höhe. Regen ist auch in der „Regenzeit“ im Sommer ein rares Gut und für jeden Reisenden ein wahres Highlight, das man nicht buchen, sondern nur mit viel Glück erleben kann. Während es in den Nächten des namibischen Winters stark herunterkühlen kann, wartet der Sommer mit heißen Temperaturen auf. Schatten ist Mangelware, denn Wüsten prägen das Land.
Namibia – Land der Extreme
Namibias Landschaft zeigt sich überwiegend schroff, rau und trocken. Die Namensvetterin des Landes, die Namib, gilt als älteste Wüste der Welt. Zusammen mit der Kalahari zählen beide zu den Sandwüsten Namibias. Das Damaraland, eine Steinwüste, erstreckt sich über den Nordwesten. Die Etosha-Pfanne, eine ausgetrocknete Salzpfanne im Etosha Nationalpark, ist selbst vom Weltraum aus zu sehen. Und erneut wartet Namibia mit Superlativen auf: Der Fish River Canyon im Süden des Landes ist der größte Canyon Afrikas. Nur ganz im Norden des Landes ändert sich das Bild Namibias drastisch: Im Caprivi-Streifen in Richtung Botswana locken sattes Grün und labyrinthische Flusslandschaften.
Was bedeutet das alles für Deine Reise? Du bewegst Dich durch unendliche Weiten und bewältigst große Distanzen. Dein Blick schweift über menschenleere Horizonte und Du spürst die beeindruckende Größe und Unberührtheit von Land und Natur. Namibias Präsenz erdet und entschleunigt uns Reisende. Sie holt uns zurück auf den Boden von Mutter Erde, denn im Gegensatz zu Namibia sind wir alle genauso klein wie der Mistkäfer im Elefantendung des Etosha Nationalparks.
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Reiserouten durch Namibia
Dein Afrika-Autor
Patrick Sinclair