Wilde, romantische Savanne, majestätische Berggipfel, unberührte Seen und paradiesische Strände – Kenias abwechslungsreiche Natur lässt das Herz jedes Reisenden höherschlagen. Mit seinem Reichtum an Tieren bietet Kenia ein einzigartiges Wildlife-Erlebnis in wunderschöner Szenerie. Egal ob Abenteurer, Afrika-Anfänger oder Luxusliebhaber – hier ist alles möglich. Im Folgenden erfährst Du, was Kenia ausmacht und wann Kenia die perfekte Wahl für Dich ist. Wir zeigen Dir verschiedene Reiserouten und erklären, was Du vor Reiseantritt wissen und während Deiner Reise beachten musst.

Für Deinen Anflug nach Kenia stehen die beiden internationalen Flughäfen Mombasa und Nairobi zur Auswahl. Diese sind mit arabischen und afrikanischen Fluglinien sehr gut zu erreichen. Zum einen bedient die staatliche Fluggesellschaft Air Kenya, welche der zweitgrößten Luftfahrtallianz der Welt (Skyteam) angehört, die Flugstrecken von Deutschland aus. Des Weiteren bedienen South African Airways ebenso wie Ethiopian Airlines (beide Mitglieder der Star Alliance) diverse Fluglinien nach Kenia. Sehr beliebt und meist etwas günstiger, dafür allerdings mit einem zweigeteilten, etwas längeren Flug sind Emirates, Qatar Airways und Etihad Airways.

Grundsätzlich ist die Wahl zwischen Nairobi und Mombasa als Start bzw. Endpunkt der Reise stark abhängig von dem persönlich zugeschnittenen Reiseplan. Mehr über alle Reisemöglichkeiten erfährst du hier.

Mombasa oder Nairobi mit ihren internationalen Airports bieten den Start- und Endpunkt einer Kenia-Reise. Je nach Deiner Präferenz ist es möglich, eine Rundreise von und zurück nach Mombasa oder Nairobi zu unternehmen, oder aber in einer der Städte zu beginnen und in der anderen zu enden. In letzterem Fall kann auch ein Zug oder ein Flugzeug zurück in die andere Stadt genommen werden, um die Rundreise zu beenden. Entsprechend ist die aufgeführte Route auch in umgekehrter Reihenfolge möglich.

In der Hafenstadt Mombasa beginnt Deine Kenia-Reise mit einem Strandurlaub. Hier bieten malerische Strände hervorragende Möglichkeiten zum Entspannen. Nach ein oder zwei Tagen startest Du Dein erstes kenianisches Safari-Abenteuer und begibst Dich in den Tsavo Nationalpark. Hier hast Du die Wahl zwischen dem Tsavo East und Tsavo West. Du kannst entweder beide Nationalparks erkunden, nur einen davon auswählen, oder je nach weiterem Routenverlauf, einen zu Beginn Deiner Reise und einer auf Deiner Rückreise nach Mombasa besichtigen.

Die Gras- und Dornbuschsavanne des Tsavo mit Akazien, Baobabs und Savanne ermöglicht hervorragende Tiersichtungen – besonders in der Trockenzeit, wenn sich das Wild an den Wasserlöchern versammelt. Der Tsavo-West ist übrigens bewaldeter als der Tsavo-East – was Tiersichtungen etwas schwieriger ist aber größere landschaftliche Vielfalt bietet.

Von hier aus begibst Du Dich weiter in den Amboseli Nationalpark an der Grenze zu Tansania. Dieser bietet Dir einen atemberaubenden Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo, im Vordergrund die Savanne und kenianischen Wildtiere – das berühmteste Fotomotiv Kenias!

Die große Kenia-Reise kann ebenso auf den westlichen Teil verkürzt werden. In diesem Fall ist Nairobi Ankunfts- und Abfahrtsort sowie Zwischenstopp, der wie oben beschrieben den Besuch des Amboseli und Masai Mara Nationalparks verbindet.

Dir stehen für die Fortbewegung in Kenia zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Ein Driver-Guide oder Fly-in mit Kleinflugzeugen. Selbstfahrerreisen sind unüblich bzw. schwer zu bewältigen.

Wie kannst Du Dir eine Driver Guide-Reise genau vorstellen? Ein privater Fahrer begleitet die Gäste von Unterkunft zu Unterkunft. Er ist gleichzeitig ortskundiger Fremdenführer und persönlicher Tourguide bei allen Safaris. Die sonderangefertigten Fahrzeuge, Safari-Jeeps oder Safari-Minibusse, sind dafür bestens geeignet. Sie bieten komfortable, breite Sitze mit Pop-up-Dächern und Rundumblick für sensationelle Tiersichtungen.

Jeder Tag mit dem Driver Guide ist rundum geplant. So werden Safaris perfekt in den Reiseplan integriert: Sobald Du morgens mit Deinem persönlichen Driver-Guide die Unterkunft verlässt, begibst Du Dich schon auf die erste Safari auf Deinem Weg aus dem Nationalpark hinaus. Im Anschluss wird die Wegstrecke bis zum nächsten Nationalpark bewältigt, um dort auf weitere Tiersichtungen zu gehen und im Anschluss die nächste Lodge zu erreichen.

Fürs Mittagessen wird gesorgt – je nach Wegstrecke und Dauer mit einer Lunchbox, einem Mittagessensstopp oder einem späten Mittagessen bei der nächsten Unterkunft. Nachmittags geht es von der Unterkunft aus erneut auf Safari mit dem privaten Jeep und Tourguide.

Für Luxusreisende: Natürlich ist wie immer auch eine Fly-in-Reise möglich. In vielen Regionen und Nationalparks finden sich sogenannte Air Strips, von denen Kleinflugzeuge Reisende zwischen verschiedenen Regionen und Lodges hin- und herfliegen.