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Auf dem Hochplateau von Windhoek – Auftakt der Abenteuerreise durch Namibia und Südafrika

Das Abenteuer Afrika beginnt! Gemeinsam mit einer Gruppe Gleichgesinnter mache ich mich heute auf eine spannende Reise mit dem Overlander Truck durch Namibia und Südafrika. Wir starten in Namibias Hauptstadt Windhoek. Zwischen Kolonialcharme und afrikanischer Vielfalt können wir uns auf unvergessliche Erlebnisse und spannende neue Perspektiven vorbereiten, die uns auf unserer Abenteuerreise durch Namibia und Südafrika erwarten. Schön, dass Du uns begleitest!

Willkommen in Namibia!

Die neun Abenteurer, die ich am Flughafen von Windhoek in Empfang nehme, strecken ihre müden Rücken und lachen. Neben mir steht das Team, das mich und die Gruppe in den nächsten drei Wochen unserer Abenteuerreise durch Namibia und Südafrika begleiten wird: Hannu Garny, unser Tour Guide, der Fahrer unsers Overlander Trucks „Q“ und unser persönlicher Koch Philani, der dafür sorgen wird, dass es uns in auch in den entlegensten Winkeln Afrikas an nichts fehlen wird.

Erst einmal geht es in die Neun-Zimmer-Pension im Herzen Klein Windhoek, wo wir gemeinsam Mittagessen. Wir freuen uns auf eine Nacht mit etwas Luxus, bevor wir morgen mit dem Truck Richtung Kalahari Wüste starten.

Kolonialcharme in Windhoek

Am Nachmittag erkunden wir gemeinsam Windhoek, die Hauptstadt Namibias. Rund 1700 Meter über dem Meeresspiegel thront die knapp 330.000 Einwohner starke Metropole, deren Stadtzentrum einige steile Giebeldächer zieren. Kein Wunder, blieb Namibia als ehemalige deutsche Kolonie doch auch von den architektonischen Einflüssen der Siedler nicht unberührt.

Die moderne Stadt Windhoek wurde 1890 gegründet. Hauptmann Curt von François errichtete damals mit seinen Schutztruppen die „Alte Feste“, eine Steinfestung. Sein Ziel war es, Windhoek als zentralen Verwaltungssitz für die deutsche Kolonie in Namibia aufzubauen. Im Zuge der Industrialisierung und der Bahnverbindung mit Swakopmund stieg die Bedeutung Windhoeks – doch nur bis 1915 konnte sich die Stadt als Sitz der deutschen Kolonialverwaltung behaupten. Während des ersten Weltkriegs wurde Windhoek von den Südafrikanern unter britischer Flagge eingenommen.

Eine Stadt von kultureller Vielfalt

Nach Namibias Unabhängigkeit von Südafrika 1990 entwickelte die Stadt ihre ganz eigene kulturelle Identität. Trotzdem finden sich noch immer viele deutsche Straßennamen (wie auch der Name des Regierungssitz Namibias, der „Tintenpalast“). Windhoek ist stolz auf seine ethnische Vielfalt und das merkt man auch. Bei strahlend blauem Himmel erkunden wir das Straßenbild, das von einer Mischung europäischer, afrikanischer und zunehmend auch asiatischer Einflüsse geprägt ist.

Wir starten unsere kleine City Tour an der St.-Marien-Cathedrale, wo wir parken – sie ist die bedeutsamste Kirche in Namibia und gilt als Denkmal. Gleich daneben erhebt sich ein futuristisches Gebäude, das für mich wie ein überdimensionaler Kaffee-Vollautomat aussieht. Statt Cappuccino gibt es hier moderne Kunst. An der Marienkirche treffen wir auch Zacharias, der uns aus Makalani-Nüssen Schlüsselanhänger schnitzt und unsere Namen eingraviert. Dann machen wir uns auf Erkundungstour durch die Stadt.

Wohlverdiente Stärkung im Joe´s Beerhouse

Ich war schon mehrere Male hier, bin jedoch immer wieder überrascht von der Gemütlichkeit, die sich von außen hinter hohen Mauern kaum erahnen lässt. Eine kleine Attraktion ist der MINI, der auf dem Dach der Kneipe prangt. Nein, der ist nicht durch einen aberwitzigen Unfall nach ein paar zu viel von Joes’s Bieren da gelandet. Angeblich wurde der Wagen vor Jahren einmal von ein paar Portugiesen in Durban / Südafrika gekauft, die beweisen wollten, wie robust ein MINI so ist. Mit ihm wollten sie quer durch Afrika fahren. Auf dem Weg gen Norden legten sie bei Joe’s einen Zwischenstopp ein. In Angola mussten die Abenteurer ihre Reise unverhofft abbrechen. Doch sie entschlossen sich, auf dem Rückweg ihrer Afrika-Reise nochmal bei Joe’s zu halten und verschenkten den MINI, der bis heute auf Joe’s Dach zu bewundern ist.

Es ist spät geworden, es wird gegessen, getrunken, gelacht. Vorfreude und ein bisschen Spannung liegt in der Luft. Denn schon morgen geht es los. Ich freue mich auf neun spannende Etappen unserer Abenteuerreise durch Namibia und Südafrika. Durch karge Wüstenstriche, zerklüftete Canyons und per Kanu über ausladende Flussläufe bis nach Kapstadt. Es ist ein tolles Gefühl, diese Erfahrung mit einem Team Gleichgesinnter teilen zu können. Schön, dass auch Du uns begleitest!

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